Von Februar 2005 bis Dezember 2006 hat sich einiges angesammelt. Surfen sie hier nochmals durch die grossen Momente des Pendlerblogs.
Unsere Erfolge:- Februar 2005: Gründung Pendlerblog.
- September 2005: Nach acht Monaten Pendlerblog konnte 20 Minuten seine Leserzahlen bereits um 166'000 auf 948'000 Personen erhöhen.
- März 2006: Dank der unermüdlichen Qualitätskontrolle des Pendlerblogs konnte 20 Minuten die Leserzahlen weiter erhöhen und zwar auf 1'039'000 Leser. Wir haben hart gearbeitet für diesen Erfolg. Belohnt wurden wir mit Auszeichnung zum besten Blog in der Kategorie "Rookie" bei den SwissBlogAwards.
- September 2006: Erneut konnte 20 Minuten seine Leserzahlen steigern: auf 1'116'000. Dies ist auch auf die neuen Pendlerblog-Autoren in der Ostschweiz zurückzuführen.
- Dezember 2006: Im Schlussspurt konnten wir in nur drei Monaten kurz vor dem Abschluss des Projekt Pendlerblog den Leserkreis von 20 Minuten auf sagenhafte 1'339'000 Leser raufschrauben.
- Bilanz nach 22 Monaten Pendlerblog: Dank unserer Qualitätskontrolle konnte 20 Minuten seine Leserzahlen von 782'000 auf 1'339'000 um 70 Prozent steigern.
Symbolbilder:Eines unserer Lieblingsthemen waren die Symbolbilder. Da 20 Minuten selbst kaum Fotografen beschäftigt und trotzdem zum Grossteil aus Bildern besteht, kommen immer wieder seltsame Symbolbilder aus Drittquellen zum Einsatz. Wie die "Journalisten" vorgehen, wenn sie noch ein Bild zu einer Bildlegende suchen, haben wir unter
Fotojournalismus leicht gemacht Teil 1 und
Teil 2 und
hier erklärt. Perlen waren natürlich die folgenden Symbolbilder:
Und nicht zu vergessen die Sammlung von "Ein-Mitarbeiter-von..."-Bilder (
1,
2, ...)
WissenschaftlichesImmer wieder versuchte sich 20 Minuten an der Interpretation von wissenschaftlichen Ergebnissen und Statistiken oder gar am Einsatz von wissenschaftlichen Methoden. Dabei enstand meist grossartige Forschung:
Fachliche SzenekompetenzDass 20-Minuten ganz nah dran ist an ihrer jungen, dynamischen, urbanen Zielgruppe, wurde oft mit der so genannten
fachlichen Szenekompetenz unter Beweis gestellt. Sie äusserte sich schon in den
Stellenangeboten für Nightliferedaktoren und dem inflationären Auftreten des Wortes "
Sause". Konkret beobachte werden, konnte das tiefe Verständnis für die Jugendkultur in den Bereichen
Punkrock,
Gothicstyle,
Alternative und
Pop. Übrigens: Für Szene-unkundige Leser hat Pendlerblog das grosse
Nightfever Glossar zusammengestellt.
SpecialsSchleichwerbungWährend den knapp zwei Jahren unsere Existenz haben wir auf der
gelben Seite die schönsten Werbungen im redaktionellen Teil von 20 Minuten gesammelt. Dazu gehören natürlich auch:
- Nivea, das die 20-Minuten-Leserberatung kaufte
- Swisscom und ihr Mitarbeiter Bruno Bondi, den man bei Technikproblemen fragen konnte.
- Siemens, die wegen einem peinlichen Fehler ihr Produkt gleich sechsmal im redaktionellen Teil der Zeitung anpreisen durften.
- Diverse Banken, die nach dem Kauf eines Inserats als Experte im Fondspecial auftraten.
- Bodyshop und ihre Robby-Williams-Ticket-Verlosung löste in unserem Forum eine spannende Diskussion zu Medienrecht aus.
- SBB hat ihren Auftritt auf unsere Initiative geändert
DiashowsÄhnliche Lacher wie das Ressort Symbolbilder produzierte auch immer wieder die 20min-Online-Redaktion mit ihren Dia-Shows:
LobDas Pendlerblog war aber nicht immer nur kritisch. Häufig lobten wir 20 Minuten für hervorragende Leistungen:
LayoutInnovativ zeigte sich 20 Minuten stets auch im Grafischen und beim Layout:
GeklauteKostenlos genutzte Inhalte20 Minuten bediente sich immer mal wieder kostenlos anderswo. Beispielsweise bei:
EigenwerbungWie andere erfolgreiche Unternehmen neigt auch 20 Minuten zur Selbstüberschätzung. Dies äussert sich unter anderem in der Eigenwerbung.
Kommunikation mit 20 MinutenBeziehungsexpertern und Eheberater würden das Verhältnis zwischen 20 Minuten und dem Pendlerblog wohl als gestört bezeichnen. Das Pendlerblog hat sich stets bemüht, gute, freundschaftliche Beziehungen mit 20 Minuten aufzubauen und ein sportliches Verhältnis mit 20 Minuten zu pflegen. Leider blieben die Bemühungen einseitig. Unzählige Kontaktversuche unsereseits verliefen im Sand:
Lange liess 20 Minuten nichts Offizielles über uns verlauten. Sehnsüchtig warteten wir auf Fanpost von der Werdstrasse. Allerdings schrieben uns mutmassliche 20-Minuten-Mitarbeiter anonyme Kommentare zu unseren Beiträgen. Sie bezeichneten uns beispielsweise als:
Taliban,
homosexuell,
lahme Enten,
frustrierte und kleinliche Kollegen von der Konkurrenz,
bescheuert,
Spanner,
Uncool,
unmündige Kritiker,
Wixer und warfen uns vor, dass wir uns
zu ernst nehmen und sie
abturnen. Daraufhin haben wir den
Insult-Award verliehen.
Später hat sogar jemand eine Software programmiert, um unsere Kommentarliste
automatisch und sekündlich mit Fluchwörtern und anderem Spam vollzumüllen.
Doch dann am 1. Februar 2006, hat sich mit Online-Chefredaktor Peter Wälty das erste Mal ein Mitarbeiter von 20 Minuten
öffentlich über das Pendlerblog geäussert:
Ich hab schon davon gehört. Allerdings haben wir gegenwärtig wichtigere Dinge zu tun als uns über ein paar Blogger zu ärgern. Ansonsten sind wir offen für Kritik.
In der April-Ausgabe 2006 des "
Schweizer Journalist" durfte sich Chefredaktor Boselli über den Pendlerblog aufregen:
Das Versteckspiel des Pendlerblogs ist ein Grund, warum er bei der "20 Minuten"-Redaktion inzwischen ignoriert wird. Grundsätzlich sei man offen für konstruktive Kritik, sagt Chefredaktor Marco Boselli. "Aber diskutieren auf Augenhöhe ist mit den Machern des Blogs nicht möglich". Am Anfang hätten sie die Einträge zwar noch lustig gefunden, jetzt aber nur noch besserwisserisch und kleinlich: "Auf diese Weise kritisieren, bringt nichts für die Alltagsarbeit."
Kurz darauf schaften wir es in die
Lesezeichen von 20 Minuten und nur eine Woche später das erste und einzige Mal in den
redaktionellen Teil.
Leider hat sich die Beziehung dann wieder abgekühlt. Im Juli 2006 eröffnete 20 Minuten den
Pendlerkrieg. Alle Linkanfragen von Pendlerblog an 20 Minuten wurden umgeleitet auf eine Seite der Süddeutschen Zeitung (vgl. auch
1,
2,
3). Durch eine geschickte
Verhandlungsstrategie konnten wir schliesslich einen
Waffenstillstand im Pendlerkrieg erwirken. Obwohl 20-Minuten dann ein Versöhnungsgeste zeigte und Pendlerblog-Autor Hund Basil in einer
Diashow abbildete, wurde der Waffenstillstand von 20 Minuten im Oktober einseitig wieder
gebrochen.
Andere TrouvaillenDie Armbanduhr des BademeistersWenn der Hausmeister den Favela-Gangster mimen mussSo kriegt man ein Duo aufs BildJunge SVP: Pendlerblog macht Hetzjagd gegen das Medium InernetSelbstmörder getötetPendlerblog-BekennervideoDie als News getarnte RichtigstellungEinfach nur peinlich