Neues journalistisches Genre entdeckt
Neben den schon lange bekannten als redaktionelle Beiträge getarnten Anzeigen gibt es in 20 Minuten seit gestern (S. 5) ein neues journalistisches Genre. Dürfen wir vorstellen:
Die als News getarnte Richtigstellung

Eleganter kann man wohl kaum über eigene Fehlleistungen berichten.
Nachtrag, der unmündige Leser, 18:45 Uhr:
Wie der Medienspiegler richtig anmerkt, ist dieses journalistische Genre schon länger bekannt, beispielsweise bei der NZZ
5 Kommentare:
"Als News getarnte Richtigstellung".
Das ist wirklich grosse Klasse. Weiter so, unmündiger Leser!
Ist das wahre Anerkennung oder ironisch gemeinte Häme?
"[...] um einen anderen Club."
Ja um welchen denn? Ist die Detail-Vorenthaltung gerade im Trend?
"Die Schweizer Nati hat am vergangenen Montag nicht gegen Brasilien gewonnen, sondern gegen eine andere Mannschaft."
Etwas mehr Aufklärung hätte ich mir von 20-Minuten also schon erhofft.
Vielleicht wollten sie einfach ganz sicher gehen, diesmal nichts falsches zu schreiben.
Vielleicht haben sie es an ähnlicher Stelle veröffentlichen wollen, wie die vorherige Nachricht über den Nachtclub. Schon mal darüber nachgedacht?
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