31 Juli 2006

Das Wetter vor einem Jahr

1. offizielle Pendlerblog-liest-"heute"-Woche
Als Zeichen unserer Wertschätzung lassen wir diese Woche 20 Minuten im Kasten. Stattdessen lesen wir heute, die Konkurenz aus dem Hause Ringier.


Welche Rubrik eignet sich am besten, diese erste offizielle Pendlerblog-liest-"heute"-Woche zu eröffnen? Das musste ich mich nicht lange fragen. Am besten beginnt man einfach von ganz hinten. Also auf der letzten Seite bei der letzten Rubrik. Und das ist die Rubrik



Wir haben schon viel Negatives über diese Rubrik gelesen (bsp). Auch in unserem Blog haben sich schon Kommentarschreiber hämisch über diese Rubrik geäussert. BradFIT beispielsweise bemerkte:
"das Wetter von vor einem Jahr. Grins...wen interessiert das schon noch...bin gespannt, wie lange die das durchhalten...die einzige Zeitung mit dem Wetter von vor einem Jahr... "
Eigentlich hätte ich dem nichts hinzuzufügen, wenn ich nicht kürzlich jemanden kennengelernt hätte, der von sich behauptet Meteorologe zu sein. Der Meteorologe erklärte mir, dass die Wissenschaft der Meteorologie trotz Jahrtausenden von Erfahrung noch immer in den Kinderschuhen stecke. Wettervorhersagen seien anscheinend so fehlerhaft, dass man statistisch gesehen besser fährt, wenn man als Prognose für den morgigen Tag einfach das Wetter von heute nimmt.

Also hab ich mir überlegt, dass man wohl statistisch auch besser fahren muss, wenn man für eine Prognose des Wetters von "heute" einfach das Wetter vor einem Jahr anschaut. Deshalb werde ich heute bei sommerlichen 25 Grad mit leichter Bewölkung in Zürich wandern gehen.

Nachtrag der unmündige Leser, 1. Aug:
Es hat geregnet.

h

1. offizielle Pendlerblog-liest-"heute"-Woche

1. offizielle Pendlerblog-liest-"heute"-Woche
31. Juli 2006 - 5. August 2006

Weil 20 Minuten so grosszügig reagierte und den Pendlerkrieg freiwillig beendete (Pendlerblog berichtete), wollten wir uns nicht lumpen lassen. Als Zeichen unserer Wertschätzung liessen wir in der Woche vom 31. Juli bis zum 5. August 2006 20 Minuten im Kasten. Stattdessen lasen wir "heute", die Gratiszeitung aus dem Hause Ringier.

Pendlerblog präsentiert:
1. offizielle Pendlerblog-liest-"heute"-Woche.

31. Juli 2006: Das Wetter vor einem Jahr
31. Juli 2006: Immer frech
2. August 2006: 10-jährig, aber oho
2. August 2006: Nichtssagende Zahl des Abends
2. August 2006: Überforderung der Klatschspaltenleser
3. August 2006: Bravo heute!
3. August 2006: So viel Glück möchte ich auch mal haben
4. August 2006: Exklusive Statistiken
4. August 2006: Symbolbild Strandverseuchung
5. August 2006: Eine Viertelstunde semiberühmt

Nachwirkungen:
9. August 2006: Sven gibts

Nachtrag der unmündige Leser: 18:56 Uhr:
Heute-Mitarbeiter Bnk freut sich bereits auf unsere hilfreichen Tipps: "heute hofft, genügend material liefern zu können und freut sich auf verwertbares feedback."


Waffenstillstand im Pendlerkrieg

20min.ch hat die Link-Blockade entfernt. Die Links vom Pendlerblog zu 20 Minuten funktionieren wieder (Hier ausprobieren: www.20min.ch). Ein freudiges Ereignis und ein Sieg für beide Seiten.

Lesen sie hier die Chronik des 6-tägigen Pendlerkriegs:

Mi, 26. Juli: Kein Fettnäpfchen zu gross
Do, 27. Juli: Danke 20 Minuten
Fr, 28. Juli: Eine Zeitung, die sich selber zensuriert...
So, 30 Juli: Liebe Süddeutsche Zeitung

Floyd Landis ist schuldig

20 Minuten weiss es von den Experten (S. 17).

30 Juli 2006

Liebe Süddeutsche Zeitung

Von: pendlerblog@gmx.ch
Betreff: Link-Blockade: Weiterleitung auf die Süddeutsche
Datum: 30. Juli 2006 16:02
An: wir@sueddeutsche.de
Cc: webmaster@sueddeutsche.de

Liebe Süddeutsche Zeitung

Wir möchten Sie um einen Gefallen bitten. Wir sind ein kleines Weblog namens Pendlerblog [1] und beschäftigen uns mit der meistgelesenen Schweizer Zeitung "20 Minuten" [2].

Vergleichbar mit dem deutschen Bildblog [3] suchen wir Fehler in "20 Minuten", decken Unsorgfältigkeiten der Journalisten auf und zeigen wie die Zeitung redaktionelle Beiträge an Werbetreibende verkauft [4]. Diesen Blattkritik-Service im Dienst der Qualität im Journalismus bieten wir 20 Minuten kostenlos an.

Damit wir transparent machen können, wie 20 Minuten arbeitet, ist es für uns essentiell, dass wir auf die Online-Versionen der 20-Minuten-Artikel verlinken können.

Nun haben wir ein Problem. Leider sind viele 20-Minuten-Mitarbeiter nicht besonders kritikfähig. Ein besonders kurzfristig denkender Mitarbeiter von 20-Minuten-Online hatte eine, wie er dachte, intelligente Idee, um gegen uns vorzugehen: Seit kurzem leitet 20 Minuten alle Linkanfragen, die von Pendlerblog auf www.20min.ch verweisen, direkt auf die Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung um [5] [6]. Nicht nur wir finden es äusserst bizarr, wenn sich eine Zeitung wie "20 Minuten" auf diese Weise selbst zensuriert, nur weil sie nicht zu ihren Fehlern stehen kann oder sie gar korrigieren will.

Aber die Umleitung soll auch eine Botschaft sein. Sie verweist nämlich auf den SZ-Artikel "Die bestochenen Unbestechlichen" [7]. Im Artikel geht es um käufliche Blogger. Damit wollte uns der 20-Minuten-Mitarbeiter wahrscheinlich unterstellen, dass wir käuflich wären, beispielsweise von einem Konkurrenzverlag.

Das ist natürlich Unfug, aber für uns soweit kein Problem, weil unsere Leser wissen, dass wir nicht käuflich sind. Im Gegenteil der Vorwurf der Käuflichkeit amüsiert uns sogar, weil 20 Minuten selber bekannt ist für die haufenweise verkauften redaktionellen Beiträge [4] (Wer im Glashaus sitzt sollte nicht..).

Der Mitarbeiter von 20 Minuten, dem die gloriose Idee der Link-Blockade gekommen ist, hat sich einen Bärendienst erwiesen. Weil verschiedene Online-Dienste (vgl. Zusammenstellung unter [6]) über seine Schnapps-Idee berichtet haben, hatten wir in den letzten Tagen fünf Mal so viele Besucher auf unserer Seite wie normal, was wohl nicht das Ziel dieser Aktion gewesen sein dürfte.

Es bleibt natürlich zu hoffen, dass der Mitarbeiter bald zur Besinnung kommt und diese für 20 Minuten geschäftsschädigende Link-Blockade wieder entfernt. Leider hat die Erfahrung gezeigt, dass die Mitarbeiter von 20 Minuten nicht besonders raffinierte Entscheidungen treffen, wenn es um die Kommunikation mit unserem Blog geht.

Weil die Verlinkung unserer Beiträge mit 20 Minuten essentiell ist für unsere Arbeit, möchten wir Sie, liebe Süddeutsche Zeitung, um einen Gefallen bitten:

Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie einem Mitarbeiter ihrer Online-Ausgabe eine kleines Programm schreiben lassen würden. Das Programm soll Besucher die fälschlicherweise von 20min.ch auf die Seite der Süddeutschen umgeleitet werden, wieder auf die Ursprungsseite von 20min.ch (Referrer-Seite) zurückleiten.

Als Gegenleistung würden wir ihnen eine Werbefläche in unserem Blog für einen Monat kostenlos zur Verfügung stellen.

Falls ihnen diese "technische" Lösung des Problems nicht behagt würden wir uns auch über die "mediale" Lösung freuen. Ich denke das Thema bietet viele spannende Anknüpfungspunkte, um von ihrer Zeitung (online wie offline) redaktionell aufbereitet zu werden.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung
Freundliche Grüsse
D. U. Leser
http://www.pendlerblog.blogspot.com

28 Juli 2006

Eine Zeitung, die sich selbst zensuriert...

...muss wohl etwas zu verbergen haben. Das zumindest könnte man annehmen, seit 20 Minuten unsere Link-Anfragen direkt auf den Artikel "Die bestochenen Unbestechlichen" der Süddeutschen Zeitung weiterleitet. (vgl. Beitrag vom Mittwoch)

Trotzdem ist unsere Freude riesig! Den zweiten Tag in Folge haben wir gestern dank dieser tollen PR-Aktion von 20 Minuten fantastische Nutzerzahlen erreicht.



Bedanken möchten wir uns nicht nur bei 20 Minuten sondern auch bei allen Leuten, die uns Tipps gegeben haben, wie man die Link-Blockade von 20-Minuten umgehen kann. Insbesondere bei Simon Lösing und Jürg Stucker vom Namics-Blog, die kurzerhand ein PHP-Script (Script in den Kommentaren) geschrieben haben, das Blogger installieren können und das unsere Linkanfragen über andere Webseiten umleitet. (Wer das Script installiert hat, soll uns schnell benachrichtigen, damit wir darauf linken können).
Hier ausprobieren: www.20min.ch (über karaokestar.ch)

Presseschau
Zum freudigen Abschluss haben wir hier noch ein paar andere Stimmen zur Link-Blockade zusammengetragen:

Tobistar: "Die an der Werdstrasse so beliebte Glashaus-Metapher liegt zum Greifen nah."

PC-Tipp: "Umleitung in die Dummheit"

Ignoranz: "Doch der Schuss ging nach hinten los. Damit hat sich 20 Minuten eher die eigene Glaubwürdigkeit, sofern überhaupt noch möglich, ganz begraben."

Trashcan-Blog: "Die Guerilla-Aktion hat aber auch ihr Gutes: Endlich hat der Pendlerblog die lang geforderte Anerkennung der Redaktion erhalten - wenn auch auf seltsame Art."

Blogging Tom: "Schluss mit 20min.ch"

Haslo: "Liebes 20min, Humor macht das Leben gewaltig einfacher, vielleicht solltet Ihr's mal damit versuchen"

Paddy: "Stattdessen berichten mittlerweile immer mehr Blogs von der subjektiv gesehen kindischen Aktion und machen damit den Pendlerblog wohl noch bekannter als er ohnehin schon ist."

Yoda: "Eigentlich ist es schade, dass die Leute bei 20 Minuten ein solch dünnes Fell haben. Auf der andern Seite ist es zum Lachen, wie sie sich verhalten: kindisch, ängstlich, fies, hinterrücks, feige."

Medienspiegel: "Aber wie anders soll sich «20 Minuten» denn gegen die Übermacht des «Pendlerblogs» wehren?"

Blogg.ch: "Schon erstaunlich, dass Chef Boselli solchen Schwachfug zulässt"

Namics: "Das bricht auf meiner Sicht mit allem, was vernünftig ist. Inbs. mit meinem Recht jemanden zu verlinken (das hat wohl mit Meinungsäusserung zu tun) wie auch mit dem wichtigsten Grundprinzip des WWW: Hyperlinking."

OnlinePC Zeitung: "Bei der Pendlerzeitung 20 Minuten scheint man nicht besonders gut auf sein Watchblog Pendlerblog zu sprechen zu sein."

Sam: "Sie haben sogar die Mitarbeiter (mindestens einen) von 20-Minuten dazu bewegt, kurz vor dem frustrierenden letzten Arbeitstag einen Fehler ins 20min.ch-System zu schleichen."

Sunflyer: "Da dürfte sogar der Axel Springer Verlag mit dem Bildblog souveräner umgehen."

Unzustand: "20 minutes goes down to kindergarten"

Bloggin 'chm: "Die Auflagenzahlen sollten eigentlich genug Selbstvertrauen geben, aber nein, man gibt sind kindisch-kleinlich"

Medienpraxis: "Wie stark die Gratis”zeitung” 20Minuten an der offenen Meinungsbildung interessiert ist, ist mir in den letzten Tagen erneut vor Augen geführt worden."

Kellyburger: "Da ging der Schuss wohl nach hinten los, lieber (Ex-)Mitarbeiter von 20min."

Newland: "Ich glaub die Leute auf der 20 Minuten online Redaktion haben zuviel schlechte Krimis gelesen."

Infamy: "Das darf man wohl ungestraft engstirnig und kurzsichtig nennen."

think eMeidi: "Die hinterhältige Umleitung entspricht im Grunde ja wirklich 1:1 dem Image des Blattes. Viel Gebastel, und am Ende kommt nichts gescheites raus."

27 Juli 2006

Wurde 20 Minuten 2005 gegründet?

Der türkisch-deutsche Regisseur Fatih Akin (32) hat mit den Dreharbeiten für seinen neuen Film begonnen.
Dies berichtet 20 Minuten heute auf Seite 35 oder online. Dieser Nachricht ist auch gar nichts auszusetzen. Jedoch aber dem folgenden Sätzchen
Für sein Debüt «Gegen die Wand» ist Akin 2004 mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet worden.
Wieso denn "Debüt"? Will 20 Minuten Akin damit die Filme "Solino" und "Im Juli" strittig machen? Oder wollen sie andeuten, dass sie die Quellen (1, 2, ...) nicht kennen, wo man den Wahrheitsgehalt solcher Meldungen nachprüfen könnte?

26 Juli 2006

Danke 20 Minuten!

Mir Ihrer raffinierten PR-Aktion haben Sie uns heute geholfen das Sommerloch bei den Besucherzahlen zu überwinden.

Ist Baschi ein Drückeberger?


Wir erhalten gerade verschiedene Mails von Zivildienstleistenden, die sich über einen Artikel in 20 Minuten zum Thema Militärdienstverweigerung von Kulturschaffenden (S. 22) aufregen. Anscheinend fällt es 20 Minuten schwer, den Zivildienst, trotz seines mittlerweile 10-jährigen Bestehens, vom Zivilschutz zu unterscheiden.

A. B. schreibt uns:
"Ich bin sauer. Die idiotischen Partyredaktoren R. H und D. C. (Namen initialisert. Anm. Pendlerblog) von 20 Minuten können wiedermal nicht zwischen Zivildienst und Zivilschutz unterscheiden. Ich mache Zivildienst, leiste damit eineinhalb mal so lange Dienst am Vaterland wie ein doofer Militärfuzzi. Anstatt täglich dreimal den Gewehrverschluss zu polieren und einen imaginären Feind zu bekämpfen, mache ich im Zivildienst etwas Sinnvolles (Pflege), bei der meine Arbeitsleistung nicht einfach in der Luft verpufft.

Die Arbeit ist anstrengend und mindestens gleichwertig wie der Militärdienst wenn nicht höherwertiger. Der Pflegebereich würde ohne Zivis gar nicht mehr funktionieren. Das sollte in der Öffentlichkeit nun langsam bekannt sein. Und trotzdem darf ich dann in der grössten Zeitung der Schweiz hirnamputierte Sätze lesen wie:

"Auch Musikstar Baschi ist ein Drückeberger. Er leistet wie der Zürcher Reggae-Star nur Zivildienst"

Tom7 schreibt uns:
"...Fakt ist: Leute, die Zivildienst leisten, leisten 1,5 Mal soviel Diensttage wie ein Soldat. Um zum Zivildienst zu gelangen, muss man ein aufwändiges Gesuchs-Prozedere auf sich nehmen, welches einen immensen schriftlichen Aufwand bedeutet (Darlegung der Gewissensgründe, ausführlicher Lebenslauf) sowie eine einstündige Anhörung bzw. Befragung. Danach ist man an viele Leitplanken gebunden wann, wie und wo man die Einsätze zu leisten hat. Für die Einsätze wird man nicht eingeteilt, sondern muss sich selber bewerben, was immer wieder einen grossen zeitlichen Aufwand bedeutet. Ausserdem gibt es Schwerpunktprogramme, das heisst man muss den Grossteil der Einsätze z.B. im Pflegebereich (Alters-/Behindertenheim) absolvieren. Zivildienstleistende sind armeetauglich, wollen aber aus Gewissensgründen keinen Militärdienst leisten. Sie nehmen einen Mehraufwand bewusst in Kauf und sind alles andere als „Drückeberger“. Sie wählen den korrekten Weg, während es auf dem „blauen Weg“ immer mehr gibt, die wie in Ihrem Artikel dargestellt mit fadenscheinigen Begründungen durchkommen. Redewendungen wie „taugt nur“ oder „leistet auch nur Zivildienst“ sind also völlig fehl am Platz. Ich bin selbst Zivildienstleistender, habe aber die RS sowie 2 WK’s absolviert. Ich denke, ich weiss wovon ich spreche. Es wäre ein Leichtes für mich gewesen, die restliche Zeit im Militär einfach abzusitzen. Meine Erlebnisse in der Armee und die Gedanken, die ich mir dazu gemacht habe, bewogen mich die Diensttage aber auf sinnvollere Art und Weise zu absolvieren.
Naja.

Nachtrag der unmündige Leser, 28. Juli. 06:
Mehr dazu bei Buchi.

Kein Fettnäpfchen zu gross

Seit kurzem leitet 20 Minuten alle Linkanfragen, die von Pendlerblog auf www.20minuten.ch verweisen, direkt auf den Artikel "Die bestochenen Unbestechlichen" der Süddeutschen Zeitung um.

Hier ausprobieren: www.20min.ch

Im Artikel der Süddeutschen Zeitung geht's um Blogger, die ein Honorar von Werbeagenturen beziehen, damit sie Schleichwerbung für ein Produkt im Blog platzieren.

Ich habe das Gefühl, dass dies eine Botschaft ist: 20 Minuten möchte uns als mies-schleimige, hinterfotzige Schleichwerbegeld-Empfänger hinstellen.

Problemlösung
[UPDATE:] Liebe Pendlerblog-Leser. Wir werden von nun an die Links über andere Seiten umleiten, so dass Sie trotzdem bei 20 Minuten landen und nicht bei der Süddeutschen Zeitung (Wie das geht lesen Sie im Namics-Blog von Jürg Stuker). Hier ausprobieren: www.20min.ch.

Die Umleitung funktioniert allerdings nicht bei älteren Pendlerblog-Beiträgen. Tun Sie Folgendes, falls Sie die bei uns angelinkten Artikel bei 20min-Online lesen wollen: Rechter Mausklick auf den Link und "Link-in die Zwischenablage kopieren". Dann fügen Sie den Link in die Adress-Zeile ihres Browsers ein.

Wenn sie den Browser Firefox verwenden, können Sie alternativ auch die Referrers unterdrücken (vgl. Firefox-Wiki: Referer verbergen). Danke an alle, die uns bei der Lösung dieses Problems beraten haben.

Mehr zum Fettnäpfchen bei:
Ignoranz
BloggingTom
Tobistar
TrashCan-Blog (heute)
Haslo
Paddy
Yoda
Medienspiegel
Blogg.ch
Namics (Jürg Stuker)
OnlinePC
Steinis
Sunflyer
Unzustand
Bloggin' chm
Die Welt ist Scheisse
Geniali's Blog
Medienpraxis
think eMeidi
Infamy

Pendlerblog: Hohe Zugriffszahlen dank 20 Minuten
Pendlerblog: Eine Zeitung, die sich selbst zensuriert...

Hauptsache es steht da eine Zahl

(S. 10)


(online)


Danke an Clemens für den Hinweis

Nachtrag der unmündige Leser 11:30:

20 Minuten-Online hat sich nun auf die Zahl von 5000 Autos festgelegt.

24 Juli 2006

Orange Cinema Hofberichterstattung

Im grandiosen Orange-Cinema-Special (Pendlerblog berichtete schon letzte Woche) wurde auch heute geschludert (S. 33).

Orange Cinema bringt den Pink-Floyd-Film "The Wall" als Reprise. 20 Minuten würdigt den Film mit einer ambitionslosen Filmkritik, die wahrscheinlich entweder (Achtung Mutmassung) von einem Drittklässler verfasst wurde, von jemandem, der den Film nicht gesehen hat oder von einer auf Zahnbürsten-PR spezialisierten Werbeagentur. Dazu gibt's folgendes Bild.

Bildlegende: "Pink Floyd - The Wall" als einmalige Reprise am Orange Cinema


Leider hat dieses Bild überhaupt gar nichts mit dem Film "The Wall" zu tun. Bei diesem Bild handelt es sich um das Cover-Artwork vom 94er Pink-Floyd-Album "The Divison Bell" (US Release).

Der verantwortliche Redaktor hat sich wohl gedacht: Bei fremdverfassten Publireportagen muss man halt nicht so genau hinschauen. Moment mal! Der "Artikel" ist ja gar nicht als Publireportage gekennzeichnet.

21 Juli 2006

Den Preis für die Trennung der Woche

...gewinnt heute der Artikel:
Wasserspielplatz auf dem Hardhof eingeweiht (S. 3)
darauf aufmerksam: An al-
lerlei Wasserquellen Staub-

ecken, Pumpen und Wasser-

rädern können sich Kinder

austoben. Ein grosser Spass,
Ich werde meinen Kindern wohl verbieten müssen, sich in den Staub-Ecken auszutoben.

Danke für den Hinweis an Paddy

20 Juli 2006

Acer Quizfrage

Stellen Sie sich vor, sie wären so eine Art Journalist und würden für die grösste Zeitung der Schweiz arbeiten. Sie würden fast eine halbe Seite für einen Beitrag über einen Computer der Marke Acer reservieren. Dann würden Sie folgende Bildlegende "Acer bringt das passende Notebook zum neuen Mobilnetz der Swisscom" schreiben. (gestern S. 35).

Und nun die grosse Quizfrage: Welche Computermarke würden sie für das Bild wählen?



RICHTIG! Einen Computer der Marke HP



Danke für den Hinweis an Adrian und Version07.

Möglicherweise unbekannter Mann gesucht

"Beim Täter könnte es sich um einen unbekannten Mann handeln, der sich mit Sonnenbrille und Hut vermummt hatte" (S. 3)



Danke an Sandro für den Hinweis

19 Juli 2006

Fast ein Drittel der 20-Minuten-Leser sind stolze Beckenpisser

Rund 29 Prozent der 20-Minuten-Leser gaben bei einer Umfrage an, dass sie ihr kleines Geschäft schon im Badi-Becken erledigt haben.



Diese äusserst interessante Erkenntnis eröffnet ganz neue Perspektiven für Mediaplaner. Ich hoffe, dass 20 Minuten ihre Mediadaten bald um diese Erkenntnis ergänzt:
20-Minuten Leser sind eine kaufkräfitge, konsumfreudige, für Werbung empfängliche Zielgruppe,jung, urban, mit hohem Bildungsniveau, überdurchschnittlichem Einkommen und einer Vorliebe fürs Beckenpinkeln.

18 Juli 2006

Symbolisches Loslassen


Heute auf Seite 6 oder online
Im Rahmen des internationalen Gerechtigkeitstags protestierten gestern Demonstranten - verkleidet als Gefangene aus Guantánamo und Abu Ghraib - vor dem Hauptsitz des Hochkommissariats für Menschenrechte in Genf. Symbolisch wurden zudem einige hundert Ballone losgelassen.
Wunderbar diese Berichterstattung. Keine Angaben, wer denn protestiert hat. Ah, doch: Es waren Demonstranten. Und haben diese ihr mutiges Vorhaben, Ballone aufsteigen zu lassen, wirklich umgesetzt? Ah, nein: Sie haben sie nur symbolisch losgelassen.

Hour = Minute

20 Minuten produziert für das Openair Kino "Orange Cinema" täglich eine Seite "Hofberichterstattung", ähnlich wie das auch schon beim Montreux-Jazz- und beim Moon-&-Stars-Festival geschehen ist. Natürlich darf 20 Minuten als Gegenleistung vor Ort für sich selber werben.

Für diese Werbung haben sich die Marken-Spezialisten von 20 Minuten etwas ganz besonderes einfallen lassen. Während der ersten 20 Minuten nach Türoffnung von Orange Cinema erhalten die Gäste alle Getränke zum halben Preis. Sozusagen eine Happy Hour, die 20 Minuten lang dauert. Gut oder?

Und nun raten Sie mal, wie die Marken-Spezialisten von 20 Minuten diese 20-minütige Happy Hour nennen? Happy 20 Minutes? 20 Minuten Happy Hour? Falsch. Sie nennen es: "Happy 20 Hour".

(gestern, S. 38)

15 Juli 2006

Aufarbeitung der Freitagsausgabe

Ich habe als Präsident der Freitagsausgabe-Aufarbeitungskommission die Ehre, Ihnen die neusten Befunde mitzuteilen.

Beginnen möchte ich mit dem Hyperlink-Hinweis auf die Katzenseeleichenverwechslung, welche ebenfalls in der gestrigen Freitagsausgabe zu lesen war.


Weiter ist mir folgender Titel sehr positiv aufgefallen. (S. 9)Dieser Titel gibt zum Ausdruck, dass die Schafe nicht etwa fröhlich blökend verendet seien, sondern eben so richtig dem Elend gleich. Der Titel des entsprechenden Online-Artikels, "Herzloser Züchter liess seine Schafe verhungern" hatte dem Titelmacher wohl zuwenig Pfeffer.


Die Empirische Forschungsabteilung der Universität Werdstrasse EFUW hat gestern wichtige und in so dekadenten Zeiten wie diesen auch ernstzunehmende Erkenntnisse der Beziehungsforschung publiziert.Schon vor einer Woche hat sich der Skeptiker Sam Steini kritisch über die Forschungsfragen der EFUW geäussert. Ich persönlich habe mich aber von den Ergebnissen auf Seite 14 überzeugen lassen und verbiete der Frau Basil ab sofort jegliche Ferien.


Zur Wirtschaft: So sieht der Bestellungseingang bei Sulzer aus (S. 15).Schade, dass hier nichts Übliches geschrieben steht wie z.B. "Ein Mitarbeiter bei Sulzer bei der Arbeit", sonst hätte ich das Bild in meine Kunstsammlung aufnehmen können.


Und dann noch die Zuschrift von Whyzak:
Mit Abkürzungen ist es ja schon schwierig: Schreibt man sie nun VERSAL oder doch mit Gross-/Kleinschreibung. 20min.ch wählt einen praktischen Mittelweg - und macht beides:

Im Artikel "Materazzi nahm bei FIFA Stellung" schreiben die Redakteure den Welt-Fussball-Verband 8mal "FIFA" und 2mal "Fifa". Weitere Vorschläge? Wie wärs mit "FiFa" oder "fifA" oder "FIFa" - aber das wäre ja lächerlich.


Ein weiterer Leserbrief erreichte uns von Martin:
Jetzt gibt es endlich den redaktionellen Beitrag, der die absolut konkurenzlose schreiberische Intelligenz, unglaublich saubere Recherche-Arbeit und zur völligen Perfektion gebrachte journalistische Neutralität und Unabhängigkeit unserer liebsten Zeitung 20 Minuten aufs Beste dokumentiert:

Besseren Sex dank Lustkugel

"Danke «Pleasureball», du hast meine Ehe gerettet! Meine Frau und ich hatten kein Sexleben, bevor dieser Ball in mein Leben rollte. Meine Frau hätte meinen Penis nicht ein Mal mit der Hilfe eines Krans anheben können. Auch Medikamente halfen nichts, Abhilfe schuf alleine der «Pleasureball»."

"Und er kann sogar Beziehungen retten."

Das ist ungefähr so, als würde der NZZ-Chefredaktor die Schlagzeile "buy V_I_à_G_R_A" auf die Titelseite setzen, oder ?



Schliessen möchte ich die Befunde der Freitagsausgabe-Aufarbeitungskommission mit folgendem Fazit: Der Elefant wird mit einem Kran aus dem Morast gehoben

14 Juli 2006

Manfred oder Alfred?

Heute auf S. 3 und online im Artikel zur geborgenen Katzenseeleiche:
Drei Wochen lang war unklar, ob die Leiche des Vermissten Alfred Friedlin im Katzensee schwimmt.
...als der demenzkranke Manfred Friedlin vor knapp drei Wochen vom See verschluckt wurde
Ich bin mir nicht ganz sicher: Entweder erfindet 20 Minuten einen neuen Vornamen für die Katzenseeleiche oder sonst wurde die falsche Leiche geborgen.

Danke Fredy für den Hinweis.

13 Juli 2006

News von jetzt!

Der Rundschlag-Reporter macht uns darauf aufmerksam, dass 20minuten.ch momentan down ist.
Folgende Meldung ziert die temporäre Website.
20minuten.ch zieht um.
Wir stellen unsere gesamte Hardware in ein neues Rechenzentrum. Um ungefähr 4 Uhr morgens sind wir zurück.

Ich wünsche dem neuen Rechenzentrum alles Gute mit ihrem neuen Kunden und den 20-Minuten-Technikern einen reibungsloseren Ablauf als beim letzen Mal

11 Juli 2006

Ein kleines Häuschen mit 1100 Quadratmetern Wohnfläche

Hehehe! Zahlenakrobat und Pendlerblog-Leser Whyzak hat schon wieder etwas Amüsantes in 20 Minuten entdeckt. Dazu zuerst eine Geschichte.

Kyle MacDonald ist ein Kerl, der es mit einer verrückten Idee in die Klatschspalten geschafft hat. Er tauschte eine Büroklammer gegen etwas Wertvolleres ein, welches er wiederum weitertauschte. Insgesamt tätigte er 14 solche Tauschhandel, welche er auf seinem Blog dokumentierte und so schliesslich zu einem schmucken Häuschen gelangte. Er schreibt:
It is approximately 1100 square feet on two floors.
Der Rest ist schnell erzählt. 20 Minuten machte aus dem Häuschen von 1100 square feet einen grosszügigen Palast von 1100 Quadratmetern. 20 Minuten schreibt:
Dann nämlich wird er stolzer Besitzer eines kleinen Häuschens mit drei Zimmern und 1100 Quadratmetern Wohnfläche.

Whyzak. Herzlichen Dank für den Hinweis auf diesen klassischen Umrechnungsfehler


Nachtrag Hund Basil, 23:39: Kyle MacDonald kommt ursprünglich aus Belcarra (Kanada), lebt in Montreal (Kanada) und zieht nun um nach Kipling (Kanada). Wie titelte dazu die schwedische Zeitung 20 Minuten? Genau: Amerikaner tauscht Büroklammer gegen Haus ein

Fussball von jetzt

Von Fussball habe ich keine Ahnung. Zum Glück kennen sich da unsere Leser aus. Cici schreibt uns folgendes Mail:
http://www.20min.ch/wm2006/news/story/31014105

In diesem Artikel finden sich zu viele Fehler, als dass man sie alle auflisten könnte.
Darum hier nur eine Auswahl:

«In der regulären Spielzeit schienen die Italiener platt und wehrten sich gegen die Angriffe Frankreichs, doch in der finalen Entscheidung trafen Andrea Pirlo, Marco Materazzi, Daniele De Rossi, Alessandro Del Piero und Fabio Grosso, der schon den entscheidenden Treffer im Halbfinal gegen Deutschland erzielt hatte, trafen vom Penaltypunkt sicher.»

(Anmerkung: Zusammengefasst: In der finalen Entscheidung trafen verschiedene Spieler vom Penaltypunkt trafen sicher).

«Für Frankreich trafen Sylvain Wiltord, Eric Abidal und Willy Sagnol, weil aber Trezeguets Versuch von der Lattenunterkante auf und nicht hinter die Linie prallte, jubelte am Ende Italien.»

(Anmerkung: Vielleicht hätte Trezeguets nicht versuchen sollen den Versuch hinter die Linie prallen zu lassen, sondern ganz einfach den Ball ins Tor schiessen sollen).

«Fabio Cannovaro, Italiens Captain freute sich besonders daüber, das italienische Traum des Elfmeterschiessens überwunden zu haben.»

(Anmerkung: Meiner Meinung nach, hat sich das Traum nun endlich erfüllt)

«Die Italiener wirkten je länger das Spiel dauerte desto müder. Offensivaktionen hatte das Team von Marcello Lippi nach Luca Tonis Abseitstor in der 62. Minute. »

(Anmerkung: Schade, dass die Offensivaktionen nach der 62.Minute nicht aufgelistet werden. Ich habe die nämlich alle verpasst... Abseitstor in der 62.Minute zum ersten.)

«Lanciert wurde die Partie nach fünf Minuten, als der reichlich übermotivierte Einsatz Materazzis gegen Florent Malouda zu einem Penalty führte, den Zidane im Stile Antonin Panenkas via Lattenunterkante zur frühen Führung verwertete.»

(Anmerkung: "Reichlich übermotiviert"???. Eine einzige Wiederholung machte klar, dass Materazzi Malouda kaum berührt hatte und es sich um ein ganz normales Foul in einer Notsituation gehandelt hat) Natürlich weiss der mündige 20 Minuten Leser wer Paneka ist...)

«Die Italiener übernahmen nach dem Rückstand sofort das Spielgeschehen; die Statistiker notierten zum Zeitpunkt des Ausgleichs 70 Prozent Ballbesitz für die "Squadra Azzurra". Pech hatten die Italiener ausserdem bei einem
Lattenkopfball von Luca Toni, erneut nach einem Corner von Andrea Pirlo (36.). »

(Anmerkung: 70 Prozent Ballbesitz bedeutet ja schon mal ein ganz gehörige Portion Pech. Aber zusätzlich noch Chancen vergeben ist zu viel des Guten).

«Es waren nach dem Ausgleich jedoch die einzigen brenzligen Situationen in den Strafräumen nach dem Ausgleich von Materazzi.»

(Anmerkung: Und zwar nach dem Ausgleich von Materazzi. Ausserdem fehlt hier "in der ersten Halbzeit".)

«Vor allem Henry setzte sich mit seinen schnellen Dribblings wiederholt gefährlich in Szene, fand aber bei seinen Abschlüssen (46./63.) in Buffon seinen Meister und bei seinen Zuspielen (50.) keinen Abnehmer.»

(Anmerkung: Wie viele Zuspiele Henry in der 50.Minute wohl gemacht hat?)

«Vom im Halbfinal gegen Deutschland überzeugend gezeigten Kombinationsspiel und Offensivdrang war über weite Strecken nichts zu sehen.»

(Anmerkung: Nicht das Kombinationsspiel war überzeugend, lediglich wie es gezeigt wurde, war überzeugend. Niemand zeigt das nämlich so überzeugend wie die Italiener).

«Und als sie sich doch durchgespielt hatten, wurde Tonis Kopfballtreffer zum vermeintlichen 2:1 zurecht wegen Offside aberkannt (62.).»

(Anmerkung: Sehr schöner Satz. Abseitstor zum zweiten.

«Es war symptomatisch, dass Italien nach einer sogenannten Standardsituation zum Treffer kam.»

(Ein Eckball ist also nicht eine Standardsituation, sondern nur eine sogenannte).

«Immer wieder sorgte der Südfranzose magrebinischer Provenienz mit seinen Geniestreichen für Highlights in der nach dem Ausgleich zuweilen sehr zerfahrenen Partie.»

(Anmerkung: magrebinischer Provenienz...wie schön. Wenn ich richtig mitgezählt habe, wird hier zum vierten Mal festgestellt, dass nach dem Ausgleich kaum noch etwas Spannendes passiert ist. Eigentlich hätte man hier auch noch anmerken können, dass das Abseitstor eine der wenigen Ausnahmen war (62.) nach dem Ausgleich von Materazzi).

«Der 34-Jährige beendete sein 108. Länderspiel auch nicht vorzeitig, als er sich nach einem Zweikampf mit Cannavaro an der Schulter verletzte.»

(Anmerkung: Zidane beendet sein 108.Länderspiel weder vorzeitig, weil er immer wieder für Highlights sorgte, aber konsequenterweise auch nicht, als er sich an der Schulter verletzte).

«Erst in der Verlängerung zeigte Zidane sein hässliche Fratze...»

(Anmerkung: Normalerweise zeigt er sie ja schon viel früher)

Gruss

Cici

Wichtiger Reminder !!!!!!

10 Juli 2006

Anatomie-Lektion mit 20 Minuten

Heute: Welche Organe beherbergt der Oberschenkel?
23 Inches. Messen Sie an dieser Stelle bitte einmal Ihren Oberschenkel. Auch wenn Ihrer ein paar Zentimeter schlänker ausfällt: 58,5 Zentimeter ist sehr knapp bemessen für ein Körperteil von dem man erwartet, dass er Eierstöcke, Gebärmutter, Leber und einen Verdauungstrakt beherbergt. (link)
Danke Whyzak für den Hinweis

06 Juli 2006

Kopfrechnen mit 20 Minuten

82 Tonnen geteilt durch 7'000'000 = 11 Kilo. Nachzuprüfen bei Infamy

(Via Sandro und theGrid)

04 Juli 2006

Fachliche Szenekompetenz Folge 34

Der aufgebrachte Musikfan T. hat heute im 20 Minuten den Montreux-Bericht über das Konzert von "Clap Your Hands Say Yeah" gelesen (S. 27 oder online) und Folgendes richtig zu stellen:
Die Band Clap Your Hands Say Yeah.....mit Sänger David Byrne!!!! Wie
jeder halbwegs informierte Musikhörer weiss war David Byrne Sänger der New Yorker Band Talking Heads. Gewisse Musikmagazine verglichen den Gesang von Clap Your Hands.. mit demjenigen der Talking Heads. Laut 20min ist Byrne also bei dieser Newcomerband eingestiegen.. Der Sänger von Clap heisst richtig Alec Ounsworth.
Dem haben wir nichts hinzuzufügen.

Nur lesenswert mit Bild

Aus den Wirtschaftsnews von 20 Minuten: Die Ladys wollen ihr Bikini selber zusammenstellen.
Darin wird uns mitgeteilt, dass es ein Trend in der Badeartikelbranche sei, kombinierbare Ober- und Unterteile zu kaufen. Interessant!

Aber lesenswert ist ein Artikel nur mit Bild. Fündig wurde 20 Minuten nach wahrscheinlich sekundenlanger Internetrecherche beim Film "Swimming Pool".



Liebes 20 Minuten. In Zukunft dürft ihr gerne auch beim Pendlerblog nach Bildern recherchieren. Hier ein paar Vorschläge.

Einfamilienhäuser immer häufiger mit Wendeltreppen bestückt


Schweizer Wehrmänner müssen Ordonnanzwaffe abgeben


Sinkende Umsätze in der Motorrollerbranche

Nachtrag der unmündige Leser, 14:27 Uhr:
Björn hat uns auf etwas aufmerksam gemacht, was Hund Basil in diesem Beitrag sträflicherweise gar nicht anspricht. Weil für den Artikel grad kein Bild zur Verfügung stand, auf welchem eine Frau zwei verschiedenfarbige Teile trägt (darum gehts im Artikel), haben die Bildfälschungsverantwortlichen der 20Min-Printausgabe kurzerhand den Slip schwarz eingefärbt.



Nachtrag, Hund Basil, 16:15 Tatsächlich vergass ich bei diesem Beitrag den obligaten Dank an den Hinweisgeber. Sorry, Björn. Bitte versorge uns weiterhin mit guten Hinweisen.

02 Juli 2006

Mitte

Wir danken dem Bildlegenden-Verfasser, dass er uns bei diesem Bild vor allfälligen Missverständnissen bewahrt hat.



Danke Clemens für den Hinweis.