11 Juli 2006

Fussball von jetzt

Von Fussball habe ich keine Ahnung. Zum Glück kennen sich da unsere Leser aus. Cici schreibt uns folgendes Mail:
http://www.20min.ch/wm2006/news/story/31014105

In diesem Artikel finden sich zu viele Fehler, als dass man sie alle auflisten könnte.
Darum hier nur eine Auswahl:

«In der regulären Spielzeit schienen die Italiener platt und wehrten sich gegen die Angriffe Frankreichs, doch in der finalen Entscheidung trafen Andrea Pirlo, Marco Materazzi, Daniele De Rossi, Alessandro Del Piero und Fabio Grosso, der schon den entscheidenden Treffer im Halbfinal gegen Deutschland erzielt hatte, trafen vom Penaltypunkt sicher.»

(Anmerkung: Zusammengefasst: In der finalen Entscheidung trafen verschiedene Spieler vom Penaltypunkt trafen sicher).

«Für Frankreich trafen Sylvain Wiltord, Eric Abidal und Willy Sagnol, weil aber Trezeguets Versuch von der Lattenunterkante auf und nicht hinter die Linie prallte, jubelte am Ende Italien.»

(Anmerkung: Vielleicht hätte Trezeguets nicht versuchen sollen den Versuch hinter die Linie prallen zu lassen, sondern ganz einfach den Ball ins Tor schiessen sollen).

«Fabio Cannovaro, Italiens Captain freute sich besonders daüber, das italienische Traum des Elfmeterschiessens überwunden zu haben.»

(Anmerkung: Meiner Meinung nach, hat sich das Traum nun endlich erfüllt)

«Die Italiener wirkten je länger das Spiel dauerte desto müder. Offensivaktionen hatte das Team von Marcello Lippi nach Luca Tonis Abseitstor in der 62. Minute. »

(Anmerkung: Schade, dass die Offensivaktionen nach der 62.Minute nicht aufgelistet werden. Ich habe die nämlich alle verpasst... Abseitstor in der 62.Minute zum ersten.)

«Lanciert wurde die Partie nach fünf Minuten, als der reichlich übermotivierte Einsatz Materazzis gegen Florent Malouda zu einem Penalty führte, den Zidane im Stile Antonin Panenkas via Lattenunterkante zur frühen Führung verwertete.»

(Anmerkung: "Reichlich übermotiviert"???. Eine einzige Wiederholung machte klar, dass Materazzi Malouda kaum berührt hatte und es sich um ein ganz normales Foul in einer Notsituation gehandelt hat) Natürlich weiss der mündige 20 Minuten Leser wer Paneka ist...)

«Die Italiener übernahmen nach dem Rückstand sofort das Spielgeschehen; die Statistiker notierten zum Zeitpunkt des Ausgleichs 70 Prozent Ballbesitz für die "Squadra Azzurra". Pech hatten die Italiener ausserdem bei einem
Lattenkopfball von Luca Toni, erneut nach einem Corner von Andrea Pirlo (36.). »

(Anmerkung: 70 Prozent Ballbesitz bedeutet ja schon mal ein ganz gehörige Portion Pech. Aber zusätzlich noch Chancen vergeben ist zu viel des Guten).

«Es waren nach dem Ausgleich jedoch die einzigen brenzligen Situationen in den Strafräumen nach dem Ausgleich von Materazzi.»

(Anmerkung: Und zwar nach dem Ausgleich von Materazzi. Ausserdem fehlt hier "in der ersten Halbzeit".)

«Vor allem Henry setzte sich mit seinen schnellen Dribblings wiederholt gefährlich in Szene, fand aber bei seinen Abschlüssen (46./63.) in Buffon seinen Meister und bei seinen Zuspielen (50.) keinen Abnehmer.»

(Anmerkung: Wie viele Zuspiele Henry in der 50.Minute wohl gemacht hat?)

«Vom im Halbfinal gegen Deutschland überzeugend gezeigten Kombinationsspiel und Offensivdrang war über weite Strecken nichts zu sehen.»

(Anmerkung: Nicht das Kombinationsspiel war überzeugend, lediglich wie es gezeigt wurde, war überzeugend. Niemand zeigt das nämlich so überzeugend wie die Italiener).

«Und als sie sich doch durchgespielt hatten, wurde Tonis Kopfballtreffer zum vermeintlichen 2:1 zurecht wegen Offside aberkannt (62.).»

(Anmerkung: Sehr schöner Satz. Abseitstor zum zweiten.

«Es war symptomatisch, dass Italien nach einer sogenannten Standardsituation zum Treffer kam.»

(Ein Eckball ist also nicht eine Standardsituation, sondern nur eine sogenannte).

«Immer wieder sorgte der Südfranzose magrebinischer Provenienz mit seinen Geniestreichen für Highlights in der nach dem Ausgleich zuweilen sehr zerfahrenen Partie.»

(Anmerkung: magrebinischer Provenienz...wie schön. Wenn ich richtig mitgezählt habe, wird hier zum vierten Mal festgestellt, dass nach dem Ausgleich kaum noch etwas Spannendes passiert ist. Eigentlich hätte man hier auch noch anmerken können, dass das Abseitstor eine der wenigen Ausnahmen war (62.) nach dem Ausgleich von Materazzi).

«Der 34-Jährige beendete sein 108. Länderspiel auch nicht vorzeitig, als er sich nach einem Zweikampf mit Cannavaro an der Schulter verletzte.»

(Anmerkung: Zidane beendet sein 108.Länderspiel weder vorzeitig, weil er immer wieder für Highlights sorgte, aber konsequenterweise auch nicht, als er sich an der Schulter verletzte).

«Erst in der Verlängerung zeigte Zidane sein hässliche Fratze...»

(Anmerkung: Normalerweise zeigt er sie ja schon viel früher)

Gruss

Cici

5 Kommentare:

Am 11 Juli, 2006 10:22 meint Anonymous Anonym ...

Italien hatte übrigens nach dem Offsidetor in der 62. Minute keine Torchance mehr. Nur so der Vollständigkeit halber.

Ich danke Ihnen.

 
Am 11 Juli, 2006 11:33 meint Anonymous Anonym ...

hmm, bisschen gehässig und unqualifiert dieser eintrag. sind wir ehrlich; die italiener dominierten nach der ersten halbzeit nur noch im eigenen strafraum.

ach und was zizou gezeigt hat, war nicht seine "hässliche fratze", sondern erstklassigen fussball bis auf 15 sekunden.

dass sich ein italiener über den penalty beschwert, scheint mir nach dem spiel italien-australien, etwas gewagt.

bin kein italiener. und habe deshalb auch keine ahnung von fussball.
aber etwas bewundere ich dennoch: weltmeister werden mit einer mannschaft aus zweit- und drittligisten.
LoL

 
Am 11 Juli, 2006 11:36 meint Blogger Mess_anger ...

In "magrebinischer" fehlt noch ein "h", aber ich sage nicht wo....

 
Am 11 Juli, 2006 11:52 meint Anonymous Anonym ...

@Anonymous: Dass Zizou erstklassigen Fussball gespielt hat, trifft meiner Meinung nach nur auf die Zeit nach dem Ausgleich von Materazzi (19) und vor dem Abseitstor von Toni (62) zu.

 
Am 17 Juli, 2006 19:50 meint Anonymous Anonym ...

ich wiell mer Veeler seehen. Das Texde iss mier zuwenig gomplex, auch de Sprach iss nichts gut.

Wie schön, dass das arme Redaktionsmitglied einen Job hat.

PS: Ein Weltmeister ist ein Weltmeister ist ein Weltmeister ist ein Weltmeister. 4volte Italia per sempre!

 

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