30 November 2006

Prost

Gute Nachricht so kurz vor der Adventszeit. Wissenschafter haben wieder mal rausgefunden (S. 13), dass Alkohol gesund sein soll.



Gegen die anschliessende Leberzirrhose hilft übrigens Heroin.

29 November 2006

Das Lösungswort heisst "SKIFAHREN"

Liebe Kreuzworträtsel-Fans. Heute lohnt es sich leider nicht mehr, das 20-Minuten-Kreuzworträtsel zu lösen, denn das Pendlerblog hat dies (wie angekündigt) schon erledigt.


Nachtrag Hund Basil, 6:04
Ein in der Rätselszene bisher völlig unbekannter Peter Hogenkamp hat das heutige Kreuzworträtsel "gleich schnell" gelöst wie ich. Da ich ein schlechter Verlierer bin, würde ich ihm den Sieg niemals zugestehen, hätte er nicht das ganze Rätsel gelöst, während ich mich schon zurückgelehnt hatte, nachdem das Lösungswort gefunden war.

Das ganze Rätsel (von Peter Hogenkamp):


Bleibt die Frage, ob Peter oder ich die schönere Handschrift hat.

28 November 2006

Der schnellste Schweizer Kreuzworträtsellöser

Das Pendlerblog darf mit grossem Stolz verkünden, dass in ihren eigenen Reihen derjenige Mitarbeiter sitzt, der Tag für Tag als erster Schweizer das 20-Minuten-Kreuzworträtsel löst.

Schon morgens um halb irgendetwas steht unser Mitarbeiter vor der 20-Minuten-Box und löst das Kreuzworträtsel rein gedanklich und ohne Stift innerhalb kürzerster Zeit. Niemand sonst kann das derart gut. Damit das geschätzte Pendlerblog-Publikum dieser Aussage auch Glauben schenken kann, werden wir den ersten Schweizer Kreuzworträtsellöser diesen Mittwoch, 29. November begleiten.

Falls jemand unseren Mitarbeiter konkurrenzieren möchte: Wir nehmen am Mittwoch, 29. November unter pendlerblog@gmx.ch Beweisfotos von gelösten 20-Minuten-Kreuzworträtsel entgegen. Wenn jemand tatsächlich schneller als unser Mitarbeiter sein sollte, gewinnt dieser das übliche Pendlerblog-Gewinnpaket (Nachtessen im Kebabhaus unserer Wahl. Max. 3 Gewinnauschschüttungen)

Auf geht's, Kreuzworträtselmagazinleser

Der lange Weg der Selbsterkenntnis

Heute von 20 Minuten beschritten, auf Seite 24 unter dem Titel


"Blogger können ganze Unternehmen zerstören

Erst vier Millionen europäische Internetnutzer schreiben Online-Tagebücher (Blogs), aber ihr Einfluss auf das Marketing von Firmen kann sehr gross sein.

«Blogger können eine Marke an einem Tag aufbauen – oder vernichten», sagt Jaap Favier vom Marktforschungsunternehmen Forrester. Zu den Bloggern, die sich als kritische, unabhängige Geister verstehen, sollten Unternehmen unbedingt eine ehrliche und transparente Beziehung aufbauen, rät Favier. Habe ein Unternehmen die Blogger positiv überzeugt, werde sich das auch positiv auswirken, denn 70 Prozent der Blogger erzählten ihren Freunden, wenn sie ein Produkt mögen, so Favier."
Nach wie vor aktuell: Unser Versöhnungsangebot für eine "ehrliche und transparente Beziehung".

27 November 2006

Has(s)t Du Deutsch?

Heute ist mir folgende "Stellenanzeige" von 20 Minuten ins Haus geflattert:

Praktikum bei "20 Minuten"

Die Schweizer Tageszeitung «20 Minuten» sucht für sein Unterhaltungsressort eine
Praktikantin (100%). Das Praktikum beginnt am 1. Januar 2007 (oder nach Vereinbarung) und dauert sechs Monate - mit Option auf Verlängerung.

Du bist zwischen 20 und 30 Jahre alt und interessierst dich für Musik-, Film-, TV- und Gesellschaftsthemen. Du kennst keine Berührungsängste, hast ein stilsicheres Deutsch und bringst von Vorteil erste Erfahrungen im Print-Journalismus mit. (...)


Hast Du Deutsch, bist Du deutsch. Oder besser: Hasst Du Deutsch, bist Du bei uns gerade richtig, hehe.

Hey, ich hab so krass Deutsch, Mann.


Nachtrag, Hund Basil, 14:19
Der emotionale zweite Teil dieses Beitrages fiel der internen Zensur zum Opfer.

20 Minuten sucht Klowand-Kritzler

(S. 39, via medienlese )

Von: pendlerblog@gmx.ch
Betreff: Ich will Blogger werden
Datum: 27. November 2006 12:17
An: bewerbung@20minuten.ch

Sehr geehrte bewerbung@20minuten.ch

Ich liebe es, gratis zu arbeiten und wäre hocherfreut mit meinen kostenneutralen Texten für mehr Besucher und Werbeinnahmen auf ihrer Webseite zu sorgen.

Einige Infos zu meiner Person:
-Ich bin ein absoluter Experte in den Bereichen Konzerte, Kino, Gastronomie (Bars).
-Mein Deutsch ist 1a.
-Von rechtsradikalen und pornografischen Inhalten lasse ich die Finger.
-Von der Bildung her siehts gut aus.

Ich habe auch so ein Blog-Dings. Überzeugen sie sich von meinen Fähigkeiten unter http://pendlerblog.blogspot.com.

Wie Sie sehen, bin ich der optimale Kandidat. Senden Sie mir den Login für ihr Content-Management-System bitte an pendlerblog@gmx.ch.

Freundliche Grüsse
D. U. Leser

24 November 2006

Mit offenen Armen - Appeasement-Politik in der Inserate-Frage

20 Minuten wird immer besser. Dies lässt sich empirisch durch die abnehmende Zahl der Pendlerblog-Einträge feststellen. Doch wird 20 Minuten auch kommunikativer? Verfolgt 20 Minuten eine offenere Politik gegenüber Kritikern? Ist die Phase der Gesprächsverweigerung endlich vorbei?

Hoffnungsvoll versuchten wir ein weiteres Mal, mit diplomatischen Worten zum Erfolg zu kommen.
Date: Tue, 21 Nov 2006 23:53:16 +0100
From: pendlerblog@gmx.ch
Subject: Anfrage wegen Inserat
To: verlag@20minuten.ch

Sehr geehrter Mitarbeiter des 20-Minuten-Verlages

Wie Sie vielleicht wissen, wollen wir vom Pendlerblog seit längerer Zeit ein Inserat in Ihrer Zeitung schalten. Sie haben den Kontakt zu uns aber auf Eis gelegt, was wir sehr bedauern.

Es mag uns ja zu Beginn des Projektes "Pendlerblog" tatsächlich etwas der Ernst durchgebrannt sein, als wir noch jung waren und Spass daran hatten, auf Rechtschreibefehlern rumzuhaken.

Doch mittlerweile sind wir sehr kooperativ. So kooperativ wie Michail Gorbatschow. Als Versöhnungssymbol haben wir kürzlich sogar eine Feel-Good-Woche durchgeführt, in welcher 20 Minuten nur gelobt wurde (vgl. Feel Good Woche)

Wäre es nun nicht an der Zeit, dass auch 20 Minuten einen Versöhnungsschritt unternimmt? Wir sind noch immer interessiert, Ihnen 2200 Franken zu überweisen für den Abdruck eines Pendlerblog-Inserates (Siehe Pendlerblog oben rechts).

Auch bei Versöhnungsangeboten gilt unser übliches Vorgehen. Wir stellen dieses E-Mail nur dann als offenen Brief aufs Pendlerblog, wenn Sie sich nicht versöhnlich zeigen. Dieses Angebot gilt bis Freitag morgen.

Mit freundlichen Grüssen und offenen Armen
Hund Basil
Der unmündige Leser

Es ist Freitag und wir haben auch auf dieses Mail keine Antwort erhalten. Wir bleiben dran.

22 November 2006

Die Faszination Mandala...

...steht den Zuschauern im Hintergrund wahrlich ins Gesicht geschrieben (Berner Ausgabe, gestern, S. 7)



Danke an Borkenkaefer für den Hinweis auf das Bild.

Das Foto gefällt uns so gut, dass wir es nominieren für den Pendlitzer-Preis 2007, Kategorie Pressefotografie.

21 November 2006

Pendlitzerpreis 2006: Übergabe-Gala mit viel Prominenz

BASEL - Der diesjährige Pendlitzerpreis ist am Montag im Braunen Mutz Basel verliehen worden. Gewinner der begehrten Journalistenauszeichnung ist Wolfgang Bortlik.

Der Literaturkritiker Bortlik setzte sich gegen 120 Konkurrenten aus der deutschen und französischen Schweiz durch. Laut den Jurymitgliedern D. U. Leser und H. Basil überzeugte Bortlik, weil er sich als Meister auf dem Gebiet der Buchkritik beweise und mit einer für das Feuilletongewerbe untypisch verständlichen Sprache auf wenig Platz das Maximum heraus hole (Pendlerblog berichtete).


Steht jetzt auf der Cheminee-Bank bei Wolfgang Bortlik: Der Pendlitzer-Wanderpokal


Schon auf dem roten Teppich bedankte sich Bortlik bei seinen zahlreich angereisten Fans: "Ohne euch wäre ich nicht so weit gekommen". Während der Dankesrede, zu der nur geladene Gäste Zutritt hatten, konnte er die Tränen der Freude nicht verstecken: "Ich bin extrem stolz auf den Preis und fühle mich geehrt."

Emotionaler Moment im Braunen Mutz: Wolfgang Bortlik (m.) nimmt den Pendlitzer-Preis von H. Basil (l.) entgegen, während er D. U. Leser (r.) die Hand schüttelt.

Der Pendlitzer-Preis ist der wichtigste Journalistenpreis, der jedes Jahr an Mitarbeiter der Pendlerzeitung 20 Minuten vergeben wird. Die Jury besteht aus H. Basil und D. U. Leser; beide sind Herausgeber des 20-Minuten-Fanportals "Pendlerblog".

Mit dem Pendlitzer-Preis sollen positive journalistische Leistungen belohnt und positive Anreize für Qualitätsbewusstsein geschaffen werden. Der Pendlitzer-Preis ist dotiert mit einem Nachtessen bei Aladin-Kebap (oder in einer gleichwertigen Lokalität), einer Partie Vier-Gewinnt mit H. Basil und einem Vortrag über Abba von D. U. Leser.

Weitere Informationen:
Pendlitzer-Preis 2006: Der Gewinner
Bekanntmachung Pendlitzer-Preis

14 November 2006

Den Falschen erwischt

Heute auf Seite 7. Bildlegende: "Schulisch Schwache sollen künftig stärker unterstützt werden."Doch der vermeintlich schulisch Schwache da in der Mitte des Bildes ist in Wirklichkeit der Oberstreber aus der 2b.

10 November 2006

Zeitung im Telegrammformat

Eine Zeitung hat gegenüber eines Telegramms einem Telegramm den Vorteil, dass die Nachricht nicht aufs notwendige Minimum gekürzt werden muss. Doch man ist nicht gezwungen, diesen Vorteil zu nutzen:(20 Min, 09.11.2006, S.31)

Da fallen mir doch wieder die 20-Minuten-Richtlinien ein:
Alles muss kurz sein, höchstens zwei Zoll lang, ihre Aufmerksamkeit lässt sich nicht länger als zwei Zoll fesseln.

Es heisst: Zwei Zoll. Nicht: 1 cm.

08 November 2006

Hackende Hamburger

Es geschah am Donnerstag vor einer Woche. Ein mir unbekannter Herr Jonas steckte uns die Informationen zu. Ich wollte eigentlich Gras über die Sache wachsen lassen, aber die Geschichte ist so verdächtig, dass sie mich tagelang plagte. Heute kommt sie an die Öffentlichkeit.

Vorgeschichte
22. Februar 2006: Hamburg verliert gegen den FC Thun. Spieler Raphael Wicky wird zitiert:
Ein Fehlpass kann mich nicht kaputtmachen. Wenn ich das nicht abhacken könnte, hätte ich mich sofort auswechseln lassen müssen.
(Pendlerblog berichtete)

Zweiter Streich
2. November 2006: Hamburg verliert gegen den FC Porto. 20 Minuten schreibt:
Nach der 1:3-Heimpleite gegen den FC Porto kann der Hamburger SV sein Europacup-Abenteuer bereits abhacken.


Ich frage mich nun:
- Will 20 Minuten uns veräppeln?
- Will 20 Minuten den HSV veräppeln?
- Ist Herr Jonas etwa selber der 20-Minuten-Redaktor?
- Schreibt man vielleicht doch "abhacken" und nicht "abhaken"?

Ich hoffe deshalb auf die nächste Europacup-Schlappe des HSV, und wenn dort wieder Fehler abgehackt werden, dann hake ich mal nachhaltig auf der Sportredaktion herum.

07 November 2006

Nachrichten-Headline des Tages



Zum Glück nichts Schlimmes, wie "Auf Bett gesessen" oder "An Wand gelehnt".

Danke an Maedi für den Hinweis

03 November 2006

Ressort Geschlechtsumwandlung


Via Ronnie

01 November 2006

Ressort Kuchendiagramm


Via Fuzzy