30 August 2005

très cool

Guten Morgen liebes 20 Minuten.

Heute beschriften Sie das grosse Bild auf der Titelseite so:

"Triumphierten an den MTV Video Music Awards: El Sobrante, Billie Joe Armstrong und Mike Dirnt (v.l.) von Green Day."


Der junge Mann auf dem heutigen Titelbild, mit welchem sie ihre Kompetenz in der Popkultur beweisen möchten, heisst nicht El Sobrante.

El Sobrante ist die Nachbargemeinde der Stadt, in welcher die abgebildeten Musiker aufwuchsen. Auf Spanisch bedeutet der Name Überrest oder Restbetrag. Zu Beginn hatte die Band tatsächlich mal einen Schlagwerkzeugbetätiger aus dieser Gemeinde, der sich Al Sobrante nannte. Er wurde allerdings schon 1991 durch den oben abgebildeten, jungen Mann ersetzt.

Der oben abgebildete, junge Mann hat auch einen lustigen Künstlernamen. Er nennt sich Tré Cool, was auf französich bedeutet Very Fucking Cool Guy Who Is Not Called Like its Predecessor's Hometown. In Wirklichkeit heisst er aber Frank Edwin Wright.

Kennen sie die Internet-Adrresse www.google.com? Wenn sie dort den Namen El Sobrante eingeben, dann können sie all dies ganz einfach erfahren. Und wenn sie Google nicht kennen, dann gibt's die Infos dazu auch hier, hier, hier oder hier.

29 August 2005

Das Fliessband der Traumfabrik

Haben Sie sich auch schon gefragt, wieso manchmal beschissene Kinofilme im 20 Minuten so gut abschneiden?

Manche sagen, es liegt an der Beschwerde beim Presserat vom 20. Juli 2004. Damals hat sich ein Filmverleiher beklagt, dass 20-Minuten-Autor B. B. einen Film negativ bewertet hat. Das kann's aber nicht sein. Denn die Beschwerde wurde vom Presserat zurecht als unbegründet zurückgewiesen mit dem Verweis auf die Kommentarfreiheit des Journalisten.

Andere sagen, es liegt an der engen Verknüpfung der Werbung mit den redaktionellen Inhalten. Aber dann merken wir, dass beispielsweise der Film "Must love Dogs" von 20 Minuten total verrissen wurde, obwohl am Freitag ein Inserat davon erschienen ist. Das kann's also auch nicht sein.

Ein weiterer Vorschlag erreicht uns heute per Mail von einem anonymen Pendlerblog-Leser. Er sagt:

Seit B. B. mit Bono in Manhattan abhängt (Link ergänzt durch Pendlerblog), hat ja bekanntlich M. M. die Kinoberichterstattung in 20 Minuten übernommen. Nach dem Job als Chefredaktor bei Close-Up ist das seine zweite Stelle bei einem beliebten Printerzeugnis, das gratis aufliegt.

M., der über Kinofilme so unkritisch schreibt wie D. L. über Saab Sport Combis (Link ergänzt durch Pendlerblog) macht, sich die Arbeit immer besonders leicht. [...] Für euch habe ich nun den nächsten Fall von Arbeitserleichterung.

Wenn die "Schweizer Filmwelle" anrollt ist M. schon gewappnet.
http://www.20min.ch/tools/suchen/story/11839499
(Publiziert am 26. August 2005 11:16 )

Er kennt sich aber auch gut aus in der "Schwiizer Szenä"!
http://www.close-up.ch/bilder/cup905.pdf
(Editorial auf Seite 2 des pdf-Dokuments)

Der fast identische Text im 20 Minuten ist ein paar Tage früher schon als Editorial im Close-Up No.96 vom September erschienen. Im 20-Minuten-Artikel wurde neben dem Titel einfach "pfiffige Familienkomödie" durch "brilliante Familienkomödie" ersetzt. Damit man es nicht sofort bemerkt. Eine kurze Aussicht auf die Erfolgschancen des mit diesen Worten beschriebenen Films ("Mein Name ist Eugen") ergänzt den Artikel zudem. Kassiert da einer doppeltes Gehalt für denselben Brunz?

Die 20-Minuten-Kinoabteilung scheint sich manchmal tatsächlich die Arbeit etwas leicht zu machen, was auch der Post beim Medienspiegel beweist

27 August 2005

Ein Bild sagt mehr

Dieses dummschwätzerische Zitat der Band Mouse on Mars hat mich dazu bewegt, den ganzen Artikel zur genannten Band im 20-Minuten-Week zu lesen. Doch nirgendwo im ganzen Text wird der Inhalt dieses Zitats wieder aufgegriffen. Ich bin enttäuscht, habe aber im Text folgende Zeilen gefunden:

... Freunde für das deutsche Elektro-Duo Mouse on Mars zu gewinnen ...
... Engländer stehen auf den "Krautdub" des Duos aus Köln ...
... Das macht die Musik des Duos zu Kunst ...

Und nun frage ich mich, welcher der drei abgebildeten Personen sich fälschlicherweise auf der 20-Minuten-Abbildung befindet. Oder zählen vielleicht Leute nicht, die Brillen mit überdicken Rändern tragen?

26 August 2005

Rolf Bollmann wechselt zum Tagi

Rolf Bollmann, derzeit noch Geschäftsführer von 20 Minuten, übernimmt die Verlagsleitung des Tages-Anzeigers (Mitteilung).

Der Medienspiegel meint dazu:

"Mit Bollmann könnte es Tamedia endlich gelungen sein, eine Führungskraft zu finden, die der «Tages-Anzeiger»-Redaktion ein für alle Mal die unsinnige Trennung zwischen Anzeigenteil und redaktionellem Teil ausreden kann. Zumindest bei «20 Minuten» hat er dies mit Bravour getan,...".

Das grosse Nightfever-Glossar

Jeden Freitag heizt die Nightfever-Redaktion mit coolem Vokabular ein. Angesagte Szene-Kenner und Exponenten des Zürcher Nachtadels feiern auf jeweils einer Doppelseite die innovativsten Partylabels, Kultschuppen und Trends. Pendlerblog präsentiert exklusiv das Nightfever-Glossar für alle Partymuffel, welche die Nightfever-Seite auch verstehen möchten.

Sause. Zu oft genutztes, etwas dämliches Synonym für →Feier.
Feier. Deutsch für →Party.
einheizen. DJs verbrennen ihre Lieblingsplatten.
innovativ. immergleich.
cool. Einziges Adjektiv, mit welchem sich →innovative Partykultur beschreiben lässt.
angesagt. Einziges Synonym für →cool.
Nachtadel. Abgelutschtes Synonym für →Szene.
Szene. Eine Menschengruppe, die am wenigsten aus denjenigen Menschen besteht, die am ehesten meinen, dazu zu gehören.
Boxenpaare mit Bass-Salven ins Jenseits befördern. Etwas umständliche Formulierung für Lautstärke erhöhen.
Trend. Von →angesagten, →coolen und →tanzwütigen →Szenengängern als →innovativ bezeichnete Entwicklung.
Sich mit einem Partylabel zu Wort melden. Die 20-Minuten-Redaktion anrufen und Bittibätti machen, damit die eigene Party auch mal im Nightfever erscheint.
An den Plattentellern drehen. Manuelles Drehen der Schallplatte, wenn man vergessen hat, dass der Plattenspieler normalerweise von einem Motor angetrieben wird.
Nadel ansetzen. 1. Fixen. 2. Dieter Bohlens Ex begatten.
Winterthur erobern. Ödes Unterhalten eines anspruchslosen Agglomerations-Publikums.
Tanzwütige. Von Tanzwut befallene Menschen. Tanzwut war eine epidemische Volkskrankheit des Mittelalters. Vom religiösen Wahnsinn ergriffen, tanzten Menschen, bis ihnen Schaum aus dem Mund quoll und andere Wunden auftraten.
Specials. Die Party-Veranstalter dekorieren den Club mit einer Plastik-Palme.
Superlativ. Durch die Verwendung des Superlativs wird eine Partyvorschau auf →coolste Weise am →angesagtesten aufgepeppt.
Zappelbunker. Ein Zappelbunker ist offensichtlich ein Ort, wo sich der →Nachtadel trifft. Es gibt ihn in verschiedenen Nuancen, mit Attribut oder ohne. So ist das Kaufleuten zum Beispiel der "Zappelbunker an der Nüschelerstrasse", das Oxa hingegen schlicht der "Zappelbunker Oxa".

Überschrift des Tages

(S. 8)
"König baute Autounfall"
...anschliessend baute er ihn wieder ab.

23 August 2005

"Fotojournalismus" leicht gemacht Teil 1

Heute mit einer Problemstellung aus der Praxis:
Was tun, wenn noch ein Bild zur Bildlegende gefunden werden muss?

1. Notieren Sie sich die Bildlegende auf ein leeres Blatt Papier.
z.B: "Idole zu kopieren, hilft letztlich nichts - Erfolg hat nur, wer die eigenen Stärken und Schwächen kennt." (S. 21 oder online)

2. Besuchen Sie die Webseite einer beliebigen Fotoagentur
z.B: www.visum-photo.com

3. Tippen Sie in das Suchfeld der Webseite das erste Wort der Bildlegende.
z.B: "Idole"

4. Nehmen Sie das erst beste Bild der Resultateliste, auf welchem ein unbekanntes, junges Mädchen zu sehen ist, das irgendwie süss wirkt. Damit peppen sie dann ihren drittklassigen Artikel auf. Es ist egal, wenn das Bild nicht zum Thema des Artikels oder zur Bildunterschrift passt.

z.B:


Wir wissen nicht, ob das unbekannte, junge Mädchen, das irgendwie süss wirkt, ein Idol kopiert, wie die 20-Minuten-Bildunterschrift vermuten lässt. Wir wissen auch nicht, ob sie sich auf dem Foto um ihre "eigenen Stärken und Schwächen" bezüglich ihrer Karriere kümmert, was der 20-Minuten-Artikel behauptet. Wir wissen aber, dass sie am 1. August 2002 als Privatperson das Musikfest in Köln besucht hat, um sich die tollen Bands anzuhören. Der Fotograf, Christof Krackhardt von der Agentur Visum hat sie dort fotografiert, sehr wahrscheinlich ohne ihre Zustimmung.

22 August 2005

Wiedermal ein Lob

Gestern haben wir uns schon die Hände gerieben. Die Sonntagszeitung hatte einen reisserischen und teilweise fehlerhaften Primeur zum angeblichen Heroin-Boom und wir wussten: 20 Minuten wird das abschreiben. Kleinkarriert und spitzfindig wie wir sind, hätten wir uns auch unheimlich fest über die abgeschriebenen Fehler gefreut.

Deshalb heute schnell das Pendlerblatt aufgeschlagen, nach dem Artikel gesucht und auf Seite 9 und online fündig geworden. Doch dann die Ernüchterung: 20 Minuten hat die Fehler und reisserischen Passagen entfernt.

Beispielsweise hat die Sonntagszeitung geschrieben:
"... in Afghanistan, wo die Anbaufläche für Opium..."

In Afghanistan wird nicht Opium sondern Schlafmohn angebaut. Wir pflanzen auf unseren Feldern ja auch kein Brot - sondern Getreide. 20 Minuten hat das selber gemerkt und die Passage gar nicht erst übernommen.

An anderer Stelle hat die Sonntagszeitung ein paar rassistische Klischees bedient, ohne diese mit Quellen zu belegen. So behauptet sie:
"Kosovo-albanische und türkische Drogenbanden haben den Heroinhandel nach wie vor fest im Griff. Über Istanbul, Holland oder Italien gelangt das Rauschgift zu Dumpingpreisen in die Schweiz. Asylbewerber oder süchtige Schweizer kaufen das Heroin zu 5-Gramm-Portionen à 150 Franken und verkaufen den gestreckten Stoff auf der Strasse weiter."

Auch diesen Teil hat 20 Minuten erfreulicherweise weggelassen.
Wir sind stolz auf euch, liebes 20 Minuten. Von Drogen habt ihr Ahnung.

18 August 2005

Leser von Gratiszeitungen aufgepasst!

Der von der Londoner Polizei in der U-Bahn erschossene Brasilianer Menezes "...sei zu keinem Zeitpunkt davongerannt. Er habe die U-Bahn-Station ganz normal betreten, eine Gratiszeitung genommen und sich dann in einen Zug gesetzt. Dort sei er von den Polizisten gepackt und - obwohl er keine Gegenwehr geleistet habe - mit einer Salve gezielter Schüsse getötet worden." (S. 8 oder online)

16 August 2005

Wissenschafts-Porno

Dass 20 Minuten sackstark ist bei Bildunterschriften und beim Verkaufen von redaktionellen Inhalten, wissen wir bereits. Nun beweist die Zeitung auch ihre Kompetenz beim Abschreiben von falsch interpretierten Ergebnissen wissenschaftlicher Studien.

Mit einem Artikel versucht 20 Minuten auf Seite 11 nämlich eine psychologische Studie zu interpretieren, welche von keinem Redaktionsmitglied je gelesen wurde. Die Studie heisst Attentional rubbernecking: Cognitive control and personality in emotion-induced blindness und wurde im Journal Psychonomic Bulletin & Review publiziert.

20 Minuten hat den Artikel eins zu eins abgeschrieben von bz-berlin.de. BZ-Berlin.de hat die Informationen wiederum von Wissenschaft.de, deren Redaktoren wahrscheinlich Teile der Original-Studie gelesen haben. Dass bei diesem langen Weg einige Details auf der Strecke bleiben, ist klar.

20 Minuten schreibt: "Pornografie macht "blind""
Richtig ist: Erotische Bilder oder Gewaltdarstellungen können einen Menschen ablenken.

20 Minuten schreibt: "Forscher fanden heraus, das [sic!] Pornokonsumenten für den Bruchteil einer Sekunde erblinden."
Richtig ist: Menschen, welche von erotischen Bilder oder Gewaltdarstellungen emotional berührt werden, neigen eher dazu unmittelbar darauf folgende Informationen zu verpassen.

20 Minuten schreibt: "...beweist David Zald von der Universität Yale"
Richtig ist: "...beweist David Zald von der Vanderbilt University.

Wie so oft in der Wissenschaft sind die Resultate der Studie banal. Sie lassen sich im folgenden Satz zusammen fassen: Wer abgelenkt wird, ist abgelenkt. Aber dies lockt natürlich keinen Leser hinter dem Kamin hervor.

15 August 2005

Terro(u)rismusbekämpfung

(S. 2 oder online)

"Plötzlich verlieren die Fluglotsen den Kontakt zur Boeing 737. Die griechische Luftwaffe lässt sofort zwei F-16-Jets aufsteigen, um der Maschine zu helfen."

Helfen? Mit Lenkwaffen den Notausgang freischiessen?

Mit herzlichem Dank an Jonathan für den Hinweis.

12 August 2005

Neu wie ein alter Hut

"Machen sie mit beim neuen Krimi-Spiel John Twenty" (aus den Spielregeln zu John Twenty, jeden Tag auf der Krimi-Seite)

Seit Jahren löst John Twenty jede Woche einen spannenden Fall. Schon als ich ein kleiner Junge war, hat mich der Krimi-Wettbewerb mit dem raffinierten Geheimagenten John Twenty fasziniert. Wenn mich mein Mami aus dem Kindergarten abholte, konnte ich es kaum erwarten, den herausragend gezeichneten Comic anzuschauen und anschliessend die kniffligen Rätsel zu lösen.

Eine tägliche Comic-Fortsetzungs-Geschichte mit einem Wettbewerb zu versehen und dem Wettbewerbs-Sponsoren dafür ein nicht als Anzeige gekennzeichneter Viertel der Seite zu überlassen, war bestimmt ein neues, ja sogar revolutionäres publizistisches Konzept - damals in der ersten Woche des Erscheinens des Comics. Heute, Jahre danach, könnte der Hinweis auf die Neuheit des Krimi-Spiels langsam aus den Spielregeln entfernt werden. Und über der Anzeige wäre ein für jeden Leser gut erkennbarer Hinweis "Anzeige" sehr erfreulich. Sonst können ich und die anderen Kinder im Kindergarten nicht erkennen, wer da Geld bezahlt hat um die Kaufkraft meines Mamis zu aktivieren. Danke.

10 August 2005

Flüssig-Flüssig

Ein Angestellter in Dübendorf während einer Flüssig-Flüssig-Extraktion.Diese Bildlegende aus der Wirtschaftsredaktion ist brillant und hat keinen weiteren Kommentar von mir nötig. Seite 12.

08 August 2005

Neue Bildlegendenmuster erfinden: 20 Minuten

Was ist denn das für eine neue Mode (auf Seite 7)? Einen Gedanken hinschreiben, einen Doppelpunkt setzen, und dahinter den Namen des Denkers des besagten Gedankes folgen lassen. Das ist doch irgendwie nicht korrekt, oder?

Aufgenommene Asylbewerber besser stellen: Eduard Gnesa.
Wäre nicht folgender Satz nicht nur besser, sondern erst noch kürzer:
Gnesa will aufgenommene Asylbewerber besser stellen.

Oder handelt es sich etwa bei Eduard Gnesa um den aufgenommenen Asylbewerber?

05 August 2005

Nico Menzatos Powersprache

Wie schaffte Nico Menzato es bloss, zu einem so langweiligen Thema einen so prächtigen Lead zu verfassen wie heute auf Seite 6?

Das langweilige Thema:
Damit sich der Bündner Braunbär nicht zu sehr an die Menschen gewöhnen kann, will ihn das Jagdamt mit Gummischrot beschiessen lassen.

Der spannende Lead:
"Um dem Publikumsrummel rund um den Bären ein Ende zu setzen, soll
  Meister Petz
eine
  Ladung
Gummischrot auf den
  Pelz
  gebrannt

werden. Doch der
  Mutz
ist spurlos verschwunden.

04 August 2005

Obwohl Astronauten bekanntlich sehr geschickt sind mit den Füssen...

"Stephen Robinson repariert die Discovery mit seinen Händen" (S. 2)

03 August 2005

Kal und Fran - Bürokratie 3:5

Heute ist auf den TV-Seiten (Seite 38) eine Bildlegende zu sehen, die nicht unbedingt schlecht ist, sondern eher schon zu schön für eine einfache TV-Filmbeschreibung:
Während eines Kampfes gegen die Bürokratie gönnen sich Kal und Fran eine süsse Unterbrechung.Wahrscheinlich haben die beiden Frauen in diesem Film zu regelmässig angesetzten Zeitpunkten ( vielleicht immer am Mittwoch nachmittag) Kämpfe gegen dieses Ungeheuer namens "Bürokratie".

02 August 2005

Wer ist der SVP-Präsident?

Zitat aus einem 20-Minuten-Kurzartikel über die 1.-August-Ansprachen (2.8., Seite 6):
SVP-Präsident Hans Fehr forderte die Schweiz zu einer "mutigen Kehrtwende" auf. Nur ausserhalb der UNO könnten Sicherheit und Wohlfahrt des Landes gewährleistet werden.

Es stimmt, dass der SVP-Präsident das gesagt hat (Beweis 1, Beweis 2, Beweis 3). SVP-Präsident ist aber weiterhin Ueli Maurer, Hans Fehr ist nur der AUNS-Geschäftsführer.

Aber woher soll dies ein Redaktor der Abteilung "Schweiz" auch wissen?