18 Juli 2005

Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen

Das Gurten-Festival ist vorbei und wir wissen jetzt dank dem von Martha Nawrocka verfassten Artikel wie toll es auf dem Berner Hausberg zu und her ging. Damit die Journalisten von 20-Minuten auch beim nächsten Festival mit 20-Min-Medienpartnerschaft eine ruhige Kugel schieben können, hat Pendlerblog bereits jetzt eine Vorlage verfasst für eine Review über das Gampel-Open-Air (18. bis 21. August). Diese stellen wir der Zeitung für den Druck am Montag 22. August kostenlos zur Verfügung. Wir haben darauf geachtet, dass wir nichts kritisieren und über die Bandnamen hinaus auch ein paar aus dem Internet zusammengesuchte Infos erwähnen. Wenn sie die Bandnamen austauschen, kann die Vorlage aber auch für jedes andere Open-Air verwendet werden.

Review: Gampel-Open Air
Gampel bebte dank Metalheadlinern

GAMPEL - Das Festival glänzte durch gute Organisation, Sonne und ein ausgelassenes Publikum. Für Ansturm sorgten die Hauptacts Korn und Shaggy. Aber auch bewährte Künstler wie Joe Cocker rissen mit.

«Schneller tanzen!», rief die energetische Frontfrau Marta von den deutschen Rockern Die Happy am ersten Festivaltag den begeisterten Zuschauern zu. Diese nahmen ihre Bitte gleich als Motto für das ganze Wochenende auf und bewiesen bei fast jedem Konzert ihre Tanzwütigkeit. Beim Publikumsliebling Jimmy Cliff wurde der ganze Hügel vor der Hauptbühne belagert, um zu Reggae-Beats die Arme zu schwenken.

Etwas härter gings bei den Elektrometallern Korn zu. Die rauen Amerikaner heizten dermassen ein, dass die wild hüpfende Menge den Gampeler Hausberg um einige Zentimeter kleiner stampfte. Knaller wie «Blind» oder «ADIDAS» verwandelten die friedlichen Festivalbesucher in eine wilde Masse. Ähnlich sah es auch bei den Gesangstüftlern Söhne Mannheims aus: Bereits vor dem Konzert scharten sich die Leute mit hohen Erwartungen um die Hauptbühne. Belohnt wurden sie gleich mit zwei Hits am Konzertanfang – «Huhu Jesus» und «Mannheim ist ein Drecksloch» – die Deutschen kamen aber trotz cooler Lasershow nicht um ein paar Durchhänger rum. Doch nicht nur die Hauptacts wurden ausgiebig gefeiert, auch alte Bekannte wie Florian Ast, Reamonn und Sportfreunde Stiller rockten den Berg. Letztere sorgte mit pointierten Sprüchen und direkten Texten für eine amüsante Show.

2 Kommentare:

Am 19 Juli, 2005 11:25 meint Anonymous Anonym ...

Die 20min-Dauerwerbezeitung ist sooooo schlecht, dass sie mir nicht einmal 0min wert ist (abgesehen von diesem Kommentar hier).

Die 20min-Redaktion könnte viel Aufwand und Druckerschwärze sparen, wenn sie den Hinweis "keine Anzeige" einführen würde. Im Sinn von: "Alles sind Anzeigen ausser es sei speziell vermerkt".

Pardon. Das Wort "Redaktion" könnte man dann natürlich auch gleich noch eliminieren. Doppelt gespart, bei gewohnt hochstehender Werbequalität.

 
Am 19 Juli, 2005 11:51 meint Blogger Der unmündige Leser ...

Hey Anonymer. Dein Vorschlag ist fantastisch. Wir könnten damit gemeinsam an die 20-Minuten-Werbetext-Abteilung herantreten und ihnen das Vorschlagen. Und dabei eine dicke Prämie als Berater einstreichen. Was denkst du?

 

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